Zwei aufregende Projekte, die wir geplant haben und die hoffentlich gedeihen werden.
Was geht ab?
Es geht erstmal um zwei Bücher, Nummer 3 ist geplant. Auf gewisse Weise ist es Genre-Literatur, nur mit anderem Hintergrund. Bei beiden Bücher kann man schon jetzt sagen, sollte eines davon, oder gar beide, scheitern und nicht erscheinen, dann wäre das schade. Aber ein gewisses Risiko des Scheiterns ist gegeben.
Das gibt es natürlich bei jedem geschriebenen Werk, aber in diesem Fall hängt der Faktor des Scheiterns nicht unbedingt an uns als Autoren. Das ist eine ungewohnte Situation, aber wir haben wir zwei aufregende Projekte an der Hand und damit gehen auch neue Umstände einher.
Okay, aufregende Projekte – werde endlich konkreter
Kurz gesagt geht es um zwei wahre Lebensgerschichten, die zu fiktionalen Stoffen umgearbeitet werden. Ein erstes Interview von rund vier Stunden ist schon mal vorhanden, das wird noch durch eine Sitzung mit Nachträgen, Folgefragen und vergessenen Erinnerungen ergänzt.
Das zweite Interview ist vereinbart, ein konkreter Termin – in diesem Fall vielleicht sogar mehrere – ist noch ausständig. Beide Bücher werden so verfasst, dass sich kein Rückschluss auf die realen Personen hinter den Biografien ziehen lässt, in die Fakten werden Fiktionen eingearbeitet. Beides sind aufregende Projekte, die wir in dieser Form noch nie gemacht haben.
Und wie ist es dazu gekommen?
In einem Fall wurden wir darau angesprochen, im zweiten Fall hat sich der Vorschlag von unserer Seite aus ergeben. Bis es jetzt zum ersten Interview kam, ist nochmal ordentlich Zeit vergangen. Beides sind unschöne, durchaus tragische Lebensgeschichten. Diese “Lebensbeichten” sind auch für beide Betroffenen hilfreich, die ordentlich mit sich und ihren Leben zu tun haben.
Natürich ist es möglich, dass einer, oder beide, in letzter Sekunde einen Rückzieher machen und dann wird eben das entsprechende Projekt vollständig zu Grabe getragen. Es verschwindet spurlos, ganz einfach. Es ist für beide, unabhängig voneinander (sie kennen sich nicht einmal), schwierig genug, emotional schwer erschöpfend, sich in dieser Ausführlichkeit der eigenen Vergangenheit zu stellen.
Aber so lange die Betroffenen das so wollen und mitmache, so lange wird daran gearbeitet werden. Der Umstand, das die Entscheidung über das Erscheinen bis zuletzt nicht unsere ist, macht aus diesen Werken überaus aufregende Projekte. Nicht wirklich die Art von Aufregung, die ich schätze, aber mal eine ganz neue Erfahrung als Autor.
Und wie ist das mit dem Interview abgegangen?
Wir haben ein grobes Grundgerüst mit Fragen erstellt, um auch uns in letzter Instanz die Arbeit zu erleichtern und einen halbwegs vernünftigen Überblick über das betreffende Leben zu haben. Aus den Antworten der Fragen haben sich die weiterführenden und Detailfragen ergeben.
Und wann kann man die Werke lesen?
Das braucht noch eine Weile. wir haben zuerst noch zwei andere, gemeinsame Werke fertigzustellen, ehe es hier mit der Schreibarbeit vorangeht. Die wird sicher auch etwas länger als üblich brauchen, weil für uns noch nicht abschätzbar ist, wie stark die Fiktionalisierung wird. Dann wäre da auch noch die Struktur.
Mein erster Gedanke beim ersten Interview war ja, eine ähnliche Struktur aufzubauen, wie sie Good Fellas – der Film vom Martin Scorsese – aufweist. Großartiger Film mit großartiger Struktur und Erzählweise. Eine tolle Art, eine Biografie zu erzählen. Am Ende des Interviews war ich aber nicht mehr so überzeugt, ob das passt. Vielleicht zu wenig gradlinig für diese Geschichte.
Die Struktur von Good Fellas sehe ich eher beim anderen Projekt passend. Was am Ende aber tatsächlich rauskommt, wissen wir noch nicht. Kann sein, dass die Werke völlig anders strukturiert sein werden. Das klassifiziert beide künftigen Werke als aufregende Projekte.
Die beiden Bücher sind in mehrfacher Hinsicht aufregende Projekte. Eine Nr. 3 wird es wohl auch geben, danach wird man weitersehen.
Was ich an dieser Stelle noch ergänzen möchte – Jamie Eckhart und John Aysa werden ihren Genres treu bleiben auch wenn es mit diesen Büchern nicht so den Anschein hat.
Danke fürs Lesen und noch einen schönen Tag!
……………………………………………………………………………….
……………………………………………………………………………….
Beitrag veröffentlicht am 29.07.2024 auf JohnAysa.net …
……………………………………………………………………………….