Eigenwerbung eindeutig zweideutig
Das sechste Poster.
Simple Gestaltung, Reizwörter hervorgehoben, ironischer Endlostext. Eine ganz einfache Sache. Insgesamt von der Gestaltung her nicht aufwändig oder besonders originell, eher ein Grundlagenwerk, beinahe konservativ in der Gestaltung. Ich finde, dass das, die Schlichtheit ist hier gemeint, in einer Kampagne durchaus Platz hat, wenn nicht sogar notwendig ist, ganz egal, wie aufwändig und kreativ die Sache sonst inszeniert wird.
Einfach nur, damit auch zwischendurch Zeit ist, die Botschaft wieder deutlich ins Bewusstsein zu bringen – in dem Fall, dass der Autor Lust macht, mehr von seinem Scheiß zu lesen, egal, ob das jetzt die Gewaltszenen oder die Sex-Einlagen sind.
Selbstredend muss das Sujet dabei bewusst auf eine gewisse Zweideutigkeit setzen. Ich mag mich irren, schließlich bin ich kein Werbefachmann, aber mir scheint, das Poster ist eindeutig zweideutig.
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Der Beitrag [SELF]: Poster mit Stil, Episode 06 erschien am 17.03.2019 auf JohnAysa.net …
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