Hin und wieder braucht auch jemand, der sich der hehren Kunst der hohen Literatur verschrieben hat, einen Bissen Brot anstelle der ewigen Lichtnahrung. Deshalb habe ich eine Serie von Promo-Postern entworfen, schlicht und textzentriert, die mein Werk in all seiner stilvollen Kunstfertigkeit bewerben sollen. Ihr seid eingeladen und aufgefordert, für die Verbreitung der Bilder zu sorgen. Das ermöglicht mir – auf Umwegen – Qualität und Quantität des Contents zu steigern, der nur darauf wartet, endlich auf die Welt losgelassen zu werden.
Selbstvermarktung – Anzüglichkeit als Stilmittel
Diese Einleitung habe ich bei Episode 01 und bei Episode 02 verwendet. Da alle guten Dinge 3 (drei) sind, wird das nächste Poster mit einer neuen Einleitung versehen werden. Diese wird drei weitere Poster dann ebenfalls ersetzt.
Bitte sehr. Poster 03. Weitere folgen …
Dieses Poster ist von der Textgestaltung her viel simpler gehalten als die beiden Vorgänger. Die Schrift ist relativ farbintensiv und abgestuft, mit einem andersfarbigen Kommentar und dem auf allen Postern vorhandenen Verweis auf die Website. Wie alle Poster ist auch dieses durchaus frei von Eleganz und dezentem Auftreten, legt es eher auf Zweideutigkeit an und verweist auf diese Weise auch auf das, was in meinen Büchern zu erwarten ist. Deftige Geschichten, die sich kein Blatt vor den Mund nehmen.
Selbstredend könnte man auch dezentere Poster machen, aber ich finde es auf diese Weise recht passend und darüber hinaus auch ziemlich erheiternd. Ein Spiel mit unmoralischen Behauptungen, ihrer Negierung und der abschließenden Steigerung dieses Theaterdonners.
Sicher dazu angetan, Moralapostel auf die Palme zu bringen, allerdings sind unter meinen Lesern zwangsläufig keine Leute, die sich durch solche Ansagen aus der Ruhe bringen lassen. Im Gegenteil steigen meine Leser darauf ein. Ich verbinde – hauptsächlich auf Facebook – mit den Bildern einen sehr selbstironischen, zugleich jedoch auf meine Bücher bezogenen Kommentar. So verbinde ich meine Heldin SHE mit den Postern, deren viertes Buch schon weit länger braucht, als ich es jemals gedacht hätte.
Der positive Kontext macht den Reiz der Poster aus. Der erwartete SHE-Roman ist im Entstehen, nur sehr langwierig, weil die Hauptfigur widerspenstig und kampflustig gegen mich vorgeht. Die Poster sind quasi die Kampfpausen, die das Buch und ich zwischendurch einlegen.
Der Beitrag [SELF]: Poster mit Stil, Episode 03 erschien am 28.02.2019 auf JohnAysa.net …
Gefundene Schreibfehler dürfen als Finderlohn behalten werden …
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