… herrscht hier zur Zeit. Aus diversen Befindlichkeiten. Im Moment ist das Schreiben ebenso gestockt wie die täglichen Postings. Das ist extrem unschön und hat alle Pläne zur Fertigstellung und Publikation von Werken für 2021 über den Haufen geworfen. Was besonders bitter ist, da ich einen Plan habe bzw. hatte, der die Produktivität steigern und ein vernünftiges Zeitmanagement ins Schaffen einarbeiten sollte. Auch finanziell scheißt mir das quer, wie es auf andere Weise schon das letzte Jahr geschafft hat.
Immerhin eine Sache habe ich zwischendurch wieder einmal ganz klar erfahren. Oder zwei: Das Leben geht seinen Weg, da kann man sich auf den Kopf stellen wie man will, es tut, was es tut, und du bist nicht mehr als der Passagier, der einen begrenzten Einfluss auf diverse Abstecher und Umwege hat, um da oder dort eine Sehenswürdigkeit zu besichtigen. Aber grundsätzlich bist du nur Mitreisender dem Ziel entgegen, das schon lange feststeht, das dir jedoch unbekannt ist.
Und: Irgendwann einmal erkennst du, dass jede verdammte Erfahrung, die du gemacht hast, sei sie positiv oder echt beschissen, einen Wert hat. Du weißt nicht wann, du weißt nicht wie, und in welchem Zusammenhang diese Erkenntnis dich ereilen wird, aber sie kommt. Und beißt dich in den Arsch. Darauf kannst du einen lassen. Schlicht und simpel. Und da kannst du derartige Plattitüden noch so sehr verabscheuen, in die Tonne treten, zum Kotzen finden – diese hat einen wahren Kern. Und du weißt tief drinnen in deinem schwarzen, bösen Herz, dass diese platte “Weisheit” wahr ist.
Es gibt Zeiten im Dasein …
Der Beitrag [KURZMELDUNG]: Ausgedehnte Stille … erschien am 09.07.2021 auf JohnAysa.net …