Aus der Reihe “Eine She, die nichts mit meiner SHE zu tun hat”:
Das hier ist jetzt die She von Henry Rider Haggard, in der Verfilmung von 1965, mit Ursula Andress. Die schaut auch mehr nach einer She aus, als es diese She hier tat, die sich auch auf Haggard berief – warum auch immer. Dafür erinnert mich das Poster andauernd an den niedlich-dämlichen Film aus den 1980er Jahren, Sheena, eine Art Tarzan-Verschnitt. So eine Art She ehrenhalber, die nicht das geringste mit der She von Haggard zu tun hat, sondern der Feder der Comiclegenden Will Eisner und Jerry Iger entsprang.
SHE who must be obeyed. Das gilt wohl für einige der SHEs, die es so in freier Wildbahn gibt.
Irgendwie. Das hier jedenfalls ist ein Hammer Film, jenes legendäre britische Studio, die eigentlich mit Vorliebe Christopher Lee und Peter Cushing als Vampir bzw. Vampirjäger in Szene setzten. Und die beiden Gentlemen spielen auch in diesem Film mit. Schick.
Die Geschichte wurde aus dem 19. Jahrhundert ans Ende des ersten Weltkriegs gesetzt und ein wenig gerät man geografisch durcheinander, wenn der Film in Afrika spielt, aber die Reise zu Beginn nach Jerusalem führt.
Kurzweilig, hübsch und recht brav adaptiert vom originalen Roman. Ein leidlich unterhaltsamer Streifen, wenn man gerade sonst nichts gucken will.
Und viel mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht wirklich zu sagen.
Diese ist die Hammer-Fortsetzungs-SHE.
(Das ist die Hammer-SHE.)
Das ist eine dystopische SHE.
Das hier ist auch eine andere SHE.
Aber die hier ist meine SHE.
Der Beitrag [FAULER SONNTAG]: Wieder eine SHE erschien am 08.11.2020 auf JohnAysa.net …
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