Hi!
Ich glaube, ich sollte ein paar Worte darüber verlieren, wie es um das Schreiben bei mir steht. Und generell um John Aysa und seine Aktivitäten. Es war doch sehr still in den letzten Monaten – hier, auf FB, überall.
Na gut, also:
SHE:
Ich kämpfe seit Monaten mit dem 4. Roman um SHE. Ich musste bei rund zwei Drittel des Buches aufgeben, da es nicht funktioniert hat. Dazu kam das Gefühl, dass ich schlicht nicht viel mehr getan habe, als das, was in den ersten Büchern passierte, einfach nur zu variieren.
Das ist absolut nicht, was ich mit den SHE Büchern tun will. Die erste Trilogie ist eigentlich sowas wie eine Einführung in diese Welt, in die Figur und das generelle Chaos, das rundum herrscht. Vor allem Band 2 ist voller Szenen und Figuren, in die Spin-Offs eingehakt werden können. Die Handlung der drei Bücher ist relativ einfach gehalten und auf drastische Bilder ausgelegt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, solche Verrücktheiten zu verfassen.
Nun ist es jedoch Zeit, tiefer in die Welt vorzudringen, die unter all dem oberflächlichen Chaos und den scheinbar nicht ganz zusammenpassenden Elementen und Abläufen, verborgen liegt. Die künftigen SHE-Romane, der Plan umfasst vorläufig zwei weitere Zyklen und eine darauf folgende Verschmelzung mit den KRISTINA-Romanen, sollen sich anders gestalten.
Nicht minder brutal, das ist einfach Teil dieser Welt und vor allem auch Teil der Persönlichkeit von SHE. Aber komplexer und dichter. Denn es gibt einige Elemente, von denen bisher nicht im Ansatz eine Spur zu entdecken war und die gilt es, langsam an die Oberfläche zu bringen. Ich weiß noch nicht alle Details dazu, hey, wir reden hier von Romanen, die ich in den nächsten 10 Jahren schreiben will.
Die Einführung eines zentralen Elements der Zukunft ist jener Teil des 4. Buches, der hervorragend funktioniert. Aber er ist mit den Elementen verknüpft, die einfach nicht und nicht hinhauen wollen. Wie ich diese Baustelle reorganisiere, ist das Problem, vor dem ich stehe. Ich habe ein teuer bezahltes Cover verwerfen müssen, weil es nicht mehr zum Inhalt passt. Auch passt es in keiner Weise mehr zu den Covern der Neuausgabe. In diesem Buch ist hinten und vorn alles in Schräglage. Aber nur dort.
Auf Facebook habe ich das unlängst als Bitch-Fight bezeichnet. So ungefähr kommt das hin. Und wer SHE kennt weiß, dass sie eine ausgemachte Wildsau ist, die mit allen Mitteln und ohne jegliche Rücksicht auf die Eier zielt. Das Miststück schlägt hart zu, meine Fresse. Aber immerhin bin ich ihren Tiefschlägen auch schon mal erfolgreich ausgewichen. HA!
Dass das Buch schon hätte im Februar 2017 veröffentlicht sein sollen, ist eine bittere Angelegenheit. Denn jetzt sollte ich schon längst im Finale an der Arbeit von …
KRISTINA:
… sein. Steht still, weil SHE es so will. Ist für mich eine schrecklich frustrierende Angelegenheit, denn die Kristina-Bücher, von denen ich wenigstens 3 Titel vorgesehen hatte, sind die durchgeknallten Schwester-Romane zu den SHE-Werken. (Ich weiß, SHE ist selber durchgeknallt, aber was die irre Kristina aufführt, ist eine ganz eigene Sache)
Ich hatte im ersten Entwurf Kristina als Musical in Romanform gesehen. Nach einer geistesgestörten Odyssee in Sachen Lizenz für ein verfick… Zitat ist das Musical hinfällig geworden und der Roman ist ein stilistisch ausgeflippter, mit Mad Max: Fury Road vergleichbarer Nonstop-Wahnsinn. Zumindest in den Entwürfen und wenigen Szenen, die fertig stehen.
Ich kann Kristina nicht weiterschreiben, so lange SHE nicht fertig ist, da es übergreifende Elemente gibt – die von Kristina müssen an jene von SHE angepasst werden. Ein Dilemma. Ein richtig blöder Fuck-Up.
GOTT DER TENTAKEL:
Wird weitergehen. Ich bin noch unsicher, in welchem Umfang, weil ich – dank SHE – alles umplanen und reorganisieren muss. Aber noch ist bei den SF-Hentai-Geschichten nicht das letzte Wort geschrieben. Und vor allem gehören sie in jenes Universum, das ich DIE BIBLIOTHEK VON SHE genannt habe. Soll heiße, es gibt hier einige Lücken zu füllen.
Wenn den SHE mich endlich weiterschreiben lässt …
CRITERION/SCHWARZER SCHWAN:
Es gib ein paar neue Erzählungen zu diesem Universum. Es sind Stand-Alone Geschichten. Wahrscheinlich wird es sie einzeln als eBook-only Ausgaben geben. Und es kommen zwei Sachen dazu: von einigen der Erzählungen bzw. Mini-Romane, denn es sind laaange Geschichten, wird es Ausgaben mit Bonus-Material geben.
Blutliebe und die Fortsetzungen: Was nun den 2. Roman der Serie um Aria Langford betrifft – mit dem, was ich weiter unten erzähle, sind hier die Pläne, die ich für diese Serie hatte, knirschend zum Stillstand gekommen und ich muss mich selbst um den gesamten Zyklus kümmern. Das ist … viel. Es sollten einige Autoren Romane dafür schreiben, aber wie es jetzt aussieht, nö. Ich muss also den Zyklus umgestalten und auf eine Dimension runterbringen, die ich allein bewältigen kann.
Aber so lange SHE … ja, den Satz kennen wir jetzt schon, ich weiß.
CHASKA:
Ich weiß. Das dritte Buch ist extrem überfällig. Aber dank SHE ist sowieso jeder Zeitplan den Bach runtergegangen. Und ganz ehrlich, der Renner waren die ersten zwei Bände nicht. Ich habe eine grundsätzliche Vorstellung, woran es liegt. Ich weiß, wie das Problem zu beheben ist. Ich weiß nicht, was mich geritten hat, den Romanen das anzutun, was ich gemacht habe. Also ich weiß es, aber da es wie eine faule Ausrede klingt, belassen wir es dabei, dass die Fehler dumm, aber behebbar sind. Was ich nicht weiß ist, wann ich die Fehler korrigieren kann. Und wann Band 3 fertig sein wird, das steht in den Sternen. Die Verlockung ist groß, Band 3 zu kübeln, bis alle Fehler in Band 1 und 2 ausgemerzt sind und dann gleich das Finale in der revidierten Fassung hinterhersetzen. Würde vermutlich die Handvoll Leser anpissen, die diese Romane schon gelesen haben. Aber momentan geht gar nichts weiter.
Besonders so lange SHE … ich bin schon still.
SONSTIGES:
Ich werde künftig mit meinem Namen spielen, um deutlicher zu machen, welche Werke nicht in die extreme Ecke gehören, die von John Aysa besetzt ist. Action-Thriller, Fantasy und Science Fiction werden deutlich erkennbar von mir sein, aber namentlich soweit unterschieden, dass es da keine Verwechslungen mit dem Hardcore/Splatter von John Aysa gibt – hoffentlich. Noch habe ich mich nicht zu hundert Prozent für die Namensvariation entschieden. Aber es müssen 2 werden, denn:
Zu all dem Chaos im eigenen Schreiben gesellt sich noch ein neues Durcheinander hinzu. Die Autorengemeinschaft, die unter Edition Kultbuch gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Wir haben uns aufgelöst und die Edition ist praktisch nur mehr eine Person – ich. So weit, so blöd. Aber es kommt noch irritierender. Alle beteiligten Autoren haben beschlossen, die bisherigen Werke, die mehr oder weniger fortgeschritten sind, an mich abzutreten. Vollständig. Mit sämtlichen Rechten und all der Arbeit, die damit verbunden ist.
Heißt, ich habe zusätzlich zu meinen Sachen auch noch einen Stapel unfertiger Werke auf der Festplatte liegen, die ich irgendwie in meine Bibliographie einzuarbeiten gedenke. Und hier greift auch die zweite Namensvariante. Ich habe auch die Werke von Alice Alexa Elle übernommen. Alice hat pure, reine Pornografie geschrieben. Ihr Wunsch ist es, dass ich ihre bisherigen Veröffentlichungen hernehme und überarbeite und das unveröffentlichte Material fertigstelle.
Wer mal in den einen oder anderen Text von mir reingelesen hat, weiß, dass ich vor dem deftigen Sexkram in keiner Form zurückschrecke. Aber bei Alice fehlen die fantastischen, dystopischen, blutigen, sonstig abartigen Elemente meines Schreibens. Das muss, meiner Meinung nach, für Interessierte Leser feststellbar sein. Unterlaufen der Erwartungshaltung meiner Leserschaft, indem John Aysa plötzlich einen Action-Krimi rausbringt oder einen reinen Sexroman rausballert, das will ich sicher nicht. Und den Namen John Aysa in dieser Hinsicht aufzuweichen und zu einem Mischmasch zu machen, das ist auch nichts, was mir naheliegt. Deshalb also ein dritter Autorenname.
Ich habe das Gefühl, als würde ich zurückkehren. Von wo, keine Ahnung. Der Stillstand der letzten Monate hat nicht nur mit dem Schreiben und dem Scheitern an SHE zu tun. Es spielt sicher auch meine Befindlichkeit eine Rolle, die nicht die Beste war. Und ein gehöriger Zeitmangel trägt ebenfalls sein Übriges zu der blöden Situation bei. Die Sache mit der Zeit war mir schon lange klar, so sind die Umstände derzeit und so werden sie noch eine Weile anhalten – und es ist gut so, weil es eine extrem positive Entwicklung ist. Aber das ist letzten Endes von untergeordneter Bedeutung für jene treuen Seelen, die meine Bücher mögen und mich aufbauen. Danke.
Ich sehe die ganze, verfahrene Angelegenheit jetzt wieder positiver und kann dem Durcheinander sogar etwas abgewinnen. Immerhin habe ich in der Zwischenzeit ein paar Geschichten veröffentlicht (in den Blutgrütze und Fleisch Bänden), auf die ich stolz bin. Ich denke auch, dass ich mich schreibtechnisch weiterentwickle und finde meinen jetzigen Stil besser, als er es bisher war. Ich bin beim Schreiben langsamer geworden, weil ich mich mehr auf die Form konzentriere.
Und ich habe einen Stapel Storys in Arbeit bzw. zum Teil schon fertig, mit denen ich durchaus zufrieden bin. Einiges davon gehört in die Actionthriller/Krimi Ecke, anderes ist John Aysa, der Ekel rausrotzt, dass man auf den Text kotzen könnte. Irgendwie sind diese Geschichten mit den ganzen Zyklen verknüpft, und zugleich vollkommen unabhängig davon lesbar.
Das erinnert mich – ich sollte die Zyklen-Seite überarbeiten und korrigieren. Sie stimmt in der Form nicht mehr. Oh und ich sollte überhaupt die bibliographischen Seiten reorganisieren.
Und Teile meiner Website werden gleich dazu umgestellt. Oh, verdammt. Der Newsletter. Ich gedenke, ihn wieder aufzunehmen. Lasst mir bitte noch ein wenig Zeit, ihn umzustellen und anders zu planen.
Außerdem muss ich zuerst … eh schon wissen.
NOCH WAS:
Ach, nein. Darüber rede ich ein anderes Mal.
Danke fürs Lesen!
JETZT NEU:
— Master and Fucking Commander – eine abartige Story, enthalten in: Blutgrütze: Unappetitliche Geschichten, Band 4 …
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