Über John
Ich bin vorzugsweise Autor – zumindest in jeder Minute Zeit, die ich für das Schreiben zur Verfügung habe. Was gelegentlich qualvoll wenig sein kann. Ich lebe in Wien und Berlin. Je nach politischer Befindlichkeit des Landes ist das gut oder schlecht. Es macht schizophren, weil es beides zugleich sein kann. Meistens sogar so ist. Wobei das kein besonderes Kennzeichen dieses Landes ist. Mein Grab wird man irgendwann mal nicht hier finden, das habe ich nicht geplant. Über das wo, pssst, darüber lasse ich ein paar Worte fallen, wenn der gewünschte Flecken reserviert ist.
John Aysa ist mein waswärewenn Name, quasi das “Ich in mir“. Im zivilen Alltag reagiere ich – meistens – auf den Namen, der in meiner Geburtsurkunde steht. Der in der Urkunde genannte Vorname wäre Alexander. Die meisten Menschen benützen Alex, aber das mag ich nicht sonderlich und biete dieses Kürzel auch niemandem an. Hier jedoch passt John sehr gut. Ist eine der blöden Sachen. In Deutschland dürfte John im Reispass stehen, in Österreich darf er das nicht.
Der Autorenname hat einen Grund, der mit mehreren privaten Dingen zu tun hat und eigentlich nur für mich von Bedeutung ist. Warum ein englischer Name? Als ich ihn mir zugelegt habe, war es unumgänglich, einen englisch klingenden Namen zu haben. Damals stand das Self-Publishing noch ganz am Anfang, KDP war noch nicht existend. Also, in der Steinzeit.
Das mit dem Namen hat sich in der Zwischenzeit gehörig geändert – Scheiße nochmal, bin ich alt. Das missfällt mir ganz eindeutig, muss ich zugeben. Da ich aber mit dem Aysa-Namen meine ersten Erfolge hatte und sich meine Leserschaft daran gewöhnt hat, muss ich dabei bleiben. Gibt Schlimmeres.
Es gibt, wie ich schon vor Jahren erkennen musste, relativ wenige Autoren-Groupies. Das ist bedauerlich, hat aber aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Mangel an Glamour und Sexappeal zu tun, der diese Zunft prägt – also, der Mangel. So viele Party-Möglichkeiten gibt es für Autoren (m/w) nicht, und dem entsprechend ist der Reiz der Schreibenden (m/w) bisher wenig entdeckt und gewürdigt worden. Dabei gäbe es sehr reizvolle Schreibende (m/w). Die Welt ist wahrlich ungerecht und das sollte niemanden überraschen.
Meine Lebenspartnerin ist zugleich meine Co-Autorin, Jamie Eckhart. Nachdem wir beide Spinner sind, launisch sein können und gerne mal unsere Ruhe haben, trifft sich das ganz gut. Ich habe zwei Kinder, die einen Teil der Zeit bei mir in Wien leben. Dem entsprechend ist nicht viel los mit High-Life, Groupies und Party. Aber das ist okay.
Ich denke, das sollte soweit genügen, was meine Person angeht. Ausreichend Text mit einem gewissen Mangel an Aussagekraft und Fakten. Wie es sich gehört, nicht wahr?
Oh, bevor ich es vergesse, ich bin auch auf diversen sozialen Medien zu finden. HIER gbt es eine Liste davon. Sind viel mehr, als ein Mensch brauchen kann und dementsprechend fallen manche unter den Tisch, was die Aktualisierung angeht. Zeitfresser, viel zu viele Zeitfresser. Aber Shorts, Reels, wie auch immer, die mag ich recht gern. Ich erstelle sie auch gern – wenngleich sie weder hipp, cool oder sonstwie reißerische Publikumsmagnete sind.
So, das reicht vorläufig mal, würde ich sagen. So interessant bin ich letzten Endes nicht. Nein, ganz ehrlich, ich bin ein unbedeutender popeliger Schreiberling. Die meisten Autoren (m/w) sind nicht interessant, sie verschwinden richtigerweise hinter ihren Werken. Apropos, es wäre mir auch viel lieber, ihr kauft und lest ein paar meiner Werke, anstelle dieses sinnfreie Biografie zu lesen. Davon haben wir alle mehr, behaupte ich.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Autor bin? Warum ich das wiederhole? Nun, das heißt schlicht, dass es immer wieder geschriebene Dinge von mir zu lesen gibt, die mit Vorsicht zu genießen sind. Darum geht es schließlich beim Autorendasein: Geschichten erzählen. Das ist der Beruf. Nicht Wahrheiten. Weder versteckt noch offen. Geschichten erzählen, um zu unterhalten.
Nun gut, mir fällt nicht mehr viel ein. Ist ohnehin genug Geschwafel. Schaut euch auf der Website um und kauft ein paar meiner Bücher. Das wäre toll.
Danke dafür und einen schönen Tag noch
John
Über John ist seit dem 23.09.2013 eine JohnAysa.net Original-Seite …
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